Wie schon an dieser Stelle angekündigt stand die Sanierung des Marschwegstadions am letzten Montag (26. Mai 2014) als Tagesordnungspunkt 10.1 auf der Agenda des Oldenburger Stadtrates. Erwartungsgemäß waren die Finanzierung und die Frage eines möglichen Standortes die Schwerpunkte der Diskussion. Die Debatte mündete in den einstimmigen Ratsbeschluss, die Verwaltung mit der Prüfung der Kosten, der Finanzierung und eines Zeitplans zum Neubau eines Drittligastations zu beauftragen.

Die Initiative NordWestStadion verbucht mit dem Ratsbeschluss einen Etappensieg – und hat einen ersten wichtigen Impuls für die notwendige Diskussion in der breiteren Öffentlichkeit gesetzt. Die politische Stimmung ist positiv – für die Realisierung des Projekts wird jedoch gemeinhin der Einstieg eines Investors für erforderlich gehalten.

Kleine Presseschau:

Nunmehr gilt es zu der lebhaften Diskussion zwischen den Fans (VfB-Forum) und den ohnehin überzeugten Beteiligten (Facebook-Fanpage der Initiative NordWestStadion) auch die anderen Bürger unserer Stadt einzuladen. Ein breiter Konsens würde es den politisch Verantwortlichen erleichtern, für einen drittligatauglichen Neubau Stellung zu beziehen.

Disclaimer: Wir äußern uns zu dem Thema NordWestStadion, weil wir an dem Oldenburger Stadtgeschehen interessiert sind. Gegebenenfalls ordnen wir rechtliche Fragen ein oder beteiligen uns schlicht an einer sachlichen Diskussion. Wir finden es gut, wenn sich in Oldenburg etwas bewegt.

Autor: Rechtsanwalt Dr. Christian Jakob LL.M.